Zumindest heute war der Gedanke, dass ich dann, nach meiner Übungssession hier ein bisschen was darüber schreiben werde, absolut motivierend.
Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen hatte ich heute aber auch mal wieder Zeit, mich dem Thema Gitarre zu widmen. Ergebnis: ca. 90 Minuten Geschrammele und ich bin gar nicht so unzufrieden.
Es ist immer noch faszinierend, wie viel es online zum Gitarrenlernen an Material gibt und wie viele Menschen sich die Zeit genommen haben, Videos aufzunehmen, um Anfängern wie mir zu erklären, wie’s geht. Am besten finde ich zurzeit Justin Sandercoe, dessen Seite einfach ALLES bietet, was das Herz begehrt. Hieran habe ich mir heute auch orientiert, was die Struktur meines Übens betraf:
- einfache Fingerübungen zum Strecken im 4. und 5. Bund
- Tonleitern
- Akkordwechsel (G-Dur – D-Dur – A-Dur bzw. freies Improvisieren mit allen Akkorden, die mir so einfallen)
- Arbeit an einem bekannten Song -> „Love is all around“
- Arbeit an einem neuen Song -> „This land is your land“
Fingerübungen sind natürlich langweilig, aber man merkt schon, dass es nötig ist und zum Aufwärmen (nach dem obligatorischen Stimmen) genau das Richtige. Nächstes Mal wiederhole ich 4. und 5. nur kurz und probiere dann Bund 3.
Bei den Tonleitern wäre es richtiger, Tonleiter zu schreiben: Ich lande immer wieder bei G-Dur, wohl ein Überbleibsel aus Unterrichtszeiten. Aber läuft natürlich auch schön über alle 6 Saiten und streckt die Fingers nochmal extra.
Akkordwechsel üben klappte ganz gut und macht auch richtig Laune. Welche (offenen) Akkorde beherrsche ich? C-Dur, G-Dur, A-Dur, E-Dur, D-Dur, F-Dur (muss noch dran geübt werden), d-moll, a-moll, e-moll, D7, G7, A7. Ich übe F#-moll… (kommt in „Hey there Delilah“ vor).
Also, muss wirklich sagen, dass „Love is all around“ mittlerweile ganz gut klappt! Klingt wie das Original. Nur singen kann ich dazu nicht, weil die Lage zu hoch ist.
„This land is your land“ ist mit D-Dur, G-Dur und A-Dur vielleicht bisschen sehr einfach, aber hier ging es mir ums Schrammeln üben, also Abschläge mit der rechten Hand. Und da Rhythmus halten. Joa, das wird auch.
Gitarre spielen ist toll! Und jetzt gehe ich ins Kino und guck mir „Les Miserables“ an.