Bisher war es nicht so das Gitarrenjahr für mich.
Weniger geübt, weil so viel anderes ansteht. Und in direkter Folge aber auch das Gefühl, nicht voranzukommen, immer die selben 5 Stücke durchzuspielen, die trotzdem nicht wirklich besser klingen… Keine tollen, neuen Stücke mit Aha-Effekt. Und auch Gitarrenunterricht fand in immer größer werdenden Abständen statt (teils aufgrund von meinen Terminschwierigkeiten, teils wegen dazwischen funkender Ferien).
Ergo: Vor dem gestern anstehenden Unterricht Frust bei mir bis hin zu dem Gedanken, Andreas das mal zu sagen und um „Erfolgserlebnis“ zu bitten.
Tja, hab ich dann doch nicht gemacht, aber konnte zumindest zur eigenen Beruhigung noch etwas üben vor der Stunde.
Und der Besuch im Musikzimmer brachte dann zwei kleine Erfolgserlebnisse:
1) Ich übte im Vorzimmer nochmal kurz „More than words“ und einer der Lehrer, der da rum wuselte, sang sofort mit und kommentierte, was für ein schöner Song das doch wäre
2) Andreas legte mir „I see fire“ von Ed Sheeran vor und es klappte mit dem ganz grundsätzlichen tatsächlich fast auf Anhieb. Das kommt zwar noch Fingerstyle-mäßig noch was auf mich zu (Pull-Offs / Hammer-Ons), aber ich war wirklich sooo erleichtert, mal was sofort zu können und mit der Aufnahme mitspielen zu können.