Der Beschluß, dass ich mir im April eine Westerngitarre zulege, ist das eine. Das setzt aber voraus, dass ich weiß, WELCHE Gitarre ich denn kaufen möchte.
Als ich zum letzten Mal im Musikbunker hier in Hamburg war, hatte es mir ja die Sigma 000MC-1STE so besonders angetan. War das immer noch meine Traumgitarre? Es gab nur einen Weg, das herauszufinden – ab zum Bunker.
Zwei Stunden später ein wenig Ernüchterung – tatsächlich brachte die Sigma in mir nicht mehr so richtig was zum Klingen… Es ist immer noch eine tolle Gitarre (und wurde auch vom Verkäufer schwer empfohlen, bestes Preis-/Leistungsverhältnis und so), aber es hatte sich seit Juli wohl doch was verändert bei mir. Irgendwie schade. So musste ich mich durch den Rest des Ladens testen, in der Hoffnung, dass eine andere Gitarre zu mir sprach.
Das tat auch eine (bereits nach einem Akkord) – nur leider war gerade diese falsch einsortiert, eine Lakewood und kostete mal eben 1.900 Euronen. „Leicht“ über meinem Budget. Schade, ein Klang und eine Bespielbarkeit wie Samt und Seide. Unbeschreiblich schön.
Die einzige andere, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, ist eine LAG Tramontane T66DCE, also eine Dreadnought. Mit Cutaway und Tonabnehmen und sogar nur für 319 EUR ausgeschrieben. Tolle Bespielbarkeit, wirklich schöner Klang (natürlich bei weitem nicht so wie die Lakewood). Leider war die dort verfügbare Ausführung 1) kompletto schwarz und 2) mit Totenkopf-Deko auf dem Korpus – nicht „ganz“ die Optik, die ich mir für mich vorstellen kann.
Hab gerade mal geguckt, es gibt sie auch in „normal“ und sogar noch eine ganze Ecke günstiger als im Laden: LAG Tramontane
Hmmh! So 100% überzeugt bin ich ja noch nicht, ob das die Gitarre meines Herzens ist. Was tun? Das war schon der größter Laden hier in der Stadt …
Dann haben wir heute (jawoll, am 09. März – Hoch „Guido“ sei Dank!) im Stadtpark angegrillt und gleichzeitig natürlich die 1. OpenAir-Gitarrensession hingelegt. Ach, war das schön… Meine geliebte Klampfe ging mal wieder quasi reihum, Fabian rührte mich sehr mit Xavier Naidoo, Ines spielte wieder ganz, ganz wunderbar „Let her go“ von Passenger und noch so einiges anderes und ich hab auch das eine oder andere gespielt. Fab sagte dann, dass mein Stoppschlag so gut geworden wäre 😀 😀 und Ines lobte meine Gitarre … Und umliegende Griller sangen bei „Too Close“ doch glatt mit. Perfect day. Perfect weekend.